Die 1. Reinickendorfer Kinderolympiade ein voller Erfolg.

Es begann mit einer Idee im Vorstand von Rabauke e.V.: „ Sollten wir nicht einmal eine etwas andere Ferienfreizeit für Kinder anbieten, die in den Ferien nicht vereisen?“ Aus der guten Idee entwickelte sich schnell ein aufregendes Projekt, dessen Konzept wohl so überzeugend war, dass sich auch einige Spender und Sponsoren dafür begeistern konnten.

Plötzlich war die Finanzierung gesichert und es wurde ernst.

Als Kooperationspartner bot sich das Haus der Jugend „Fuchsbau“ in Reinickendorf an, dessen Leiter Wolfgang Büttner und sein Team von der Idee spontan so angetan waren, dass sie eine Verlängerung der Veranstaltung von ursprünglich drei auf vier Tage der Osterwoche vorschlugen. Mit dem Beginn des neuen Jahres begannen wir auch mit der gemeinsamen Organisation des Events: Wir planten Spiele, fanden die Betreuer/innen („Teamer“) für die Kinder, suchten weitere Sponsoren und Kooperationspartner und verschönerten die „schwarzen Bretter“ der Grundschulen in der Umgebung des „Fuchsbaus“ mit unseren Plakaten. Am ersten Tag der Kinder- Olympiade kamen dann knapp 60 Olympioniken, die am liebsten sofort mit den Wettbewerben und Spielen begonnen hätten und einstweilen nur mit Mühe zu einem gemeinsamen Frühstück und zum Einstimmen des gemeinsamen Olympialiedes überredet werden konnten. Dann fanden sich die Mannschaften und durch einige Spiele lernten sie sich kennen.

Zum Beginn der Spiele fehlte nur noch das Olympische Feuer: nachdem der Jugendstadtrat die Fackel ins Stadion getragen hatte, um die Flamme zu entzünden, und der anwesende Fotograf alle abgelichtet hatte, konnte der Startschuss endlich fallen.

Die Mannschaftswettkämpfe in den Disziplinen Fuß-, Völker- und Krebsfußball begannen in den umliegenden Turnhallen, während die erste Mannschaft ihre Teamflagge malte.

Das Mittagessen war dann dringend nötig, da die Kinder alle bereits viel geleistet hatten und der Hunger riesengroß war. Nach dem Nachtisch und dem wiederholten Singen unseres Liedes ging es weiter mit den Spielen. Genau wie im Lied besungen:

„Einer für alle und alle für einen,

jeder mit Mannschaft und trotzdem zusammen.

Kämpfen gemeinsam und manchmal alleine

in fairen Spielen und jeden Tag neu.“

Die Nachmittage forderten eher die Individualität der Teilnehmer: neben sportlichen Anforderungen (Wie weit kann man eigentlich einen Gummistiefel werfen?) wurde auch die Geschicklichkeit (Wie lange kann man eigentlich eine Erbse mit einem Strohhalm ansaugen?) und die Sensitivität (Was kann man eigentlich alles in einer Socke verstecken?), aber auch ein wenig das Allgemeinwissen gefordert (Warum nur weigern sich diese Eisbären denn bloß, auch Pinguine zu fressen?).

An manchen Tagen waren es fast zu viele Spiele und nicht jeder schaffte alles, aber das war gar nicht schlimm, fast alles konnte nachgeholt werden.

Als die Eltern nachmittags vorsorglich etwas früher kamen, um ihre Kinder abzuholen, sahen sie nur Kinder mit leuchtenden Augen in Aktion. Wirklich erst um vier Uhr kamen alle Mannschaften zu einem Ende. Glücklich und leicht erschöpft gingen Kinder und Teamer nach Hause. Ein Tag voller Aktivitäten war vorbei.

Und weil es allen so gefiel, kamen die Kinder am nächsten Tag wieder. Ein neuer Tag mit Frühstück, Mannschaftswettkämpfen, Mittagessen und wieder Einzelwettkämpfen ging wie im Flug vorbei.

Am Nachmittag des vierten Tages gab es dann die Siegerehrung vor den geladenen Gästen (Eltern). Alle Kinder bekamen ein T-Shirt, was sie als die Sportler darstellte.

Zuerst kamen nacheinander alle Mannschaften gemeinsam mit ihren Teamern in den Saal eingelaufen und zeigten ihre Flaggen und sangen zum letzten mal unser Olympialied. Dann gab es die Siegerehrung. Es gab Mannschaftspreise für das Team mit den meisten richtigen Antworten bei unserem dreitägigen Wissensquiz, für die Gewinnermannschaft beim Völkerball, beim .... und natürlich gab es auch Einzelsiege beim Erbsensaugen, beim Gummistiefelweitwurf, usw.

Der Nachmittag klang aus mit einem gemeinsamen Essen von Gegrilltem und Kuchen aus der Küche von Eurotrain. Außer den leuchtenden Kinderaugen und der Frage: „Wann denn die nächste Olympiade sei“ , kamen viele Eltern und bedankten sich im Namen ihrer Kinder.

Ein Dank an dieser Stelle noch einmal an alle Eltern, die uns ihre super Kinder anvertraut haben, an die Teamer, die unermüdlich ihre Mannschaften anfeuerten und auch sonst gut betreuten. Einen Dank an das Team vom „Fuchsbau“, das uns die Räume zur Verfügung gestellt hat und uns auch so ununterbrochen unterstützt hat, das immer wieder Unmögliches möglich machte. Ein großen Dank auch an das DRK, was uns nicht nur medizinisch betreute, sondern auch jeden Tag Angebote rund um die Erste Hilfe machte. So gab es neben einem Wissensquiz auch ein Bahre- tragen- Kurs mit unterschiedlichsten Hindernissen, die es zu bewältigen galt.

Wir danken unseren Sponsoren für Ihre Unterstützung:

Die Aktion Mensch, die mit ihrer Finanzierung die "Olympiade" überhaupt erst möglich gemacht hat.

  • Die Fleischerei Uwe Bünger, Müllerstrasse 156A, 13353 Berlin, die uns den Neuland-Aufschnitt für das tägliche Frühstück spendete.
  • Jacks Fun World, Miraustrasse 38, 13509 Berlin, die uns mehrere Gewinne zur Verfügung gestellt haben
  • Die Berliner Volksbank, die mehrere Gewinne gespendet hat.
  • Deutschland Souvenir, www.deutschland-souvenirs.de, die uns die T-Shirts für die Kinder finanziert hat.
  • Die Initiative Reinickendorf, die uns Geld für Gewinne gespendet hat.

Hier gelangen Sie zu einigen Bildern unserer 1. Kinderolympiade